FEINKOST BALKON!

Um Obst und Gemüse selbst anzubauen, braucht es nicht viel Platz. Schon eine kleine Ecke auf dem Balkon ist dafür bestens geeignet. Die Vielfalt an geeigneten Obst- und Gemüsesorten ist enorm. Legen Sie ganz unkompliziert los und ernten Sie im Sommer, was Ihnen schmeckt. Wir zeigen Ihnen, wie das am besten gelingt.

AUF DEN PUNKT GEBRACHT:

Um Obst und Gemüse selbst anzubauen, braucht man nicht viel Platz. Eine kleine Ecke auf dem Balkon eignet sich dafür bestens. Die Vielfalt an Obst- und Gemüsesorten ist auch hier enorm. Legen Sie ganz unkompliziert los und ernten Sie im Sommer, was Ihnen schmeckt. Wir zeigen Ihnen, wie das am besten gelingt.

Viele Balkone und Terrassen richten sich nach Süden aus. Dieser sonnige Standort ist genau richtig für wärmeliebendes Gemüse. Neben dem sonnigen Platz bieten sie auch eine gute Luftzirkulation. Dies ist wichtig, da die Pflanzen sonst von Schädlingen oder Krankheiten befallen werden können. Auf dem Balkon oder der Terrasse hat ein Hochbeet viele Vorteile. Es ist praktisch, jährlich einsetzbar, Sie können rückenschonend gärtnern und oft bietet ein Hochbeet bessere Wachstumsbedingungen, weil die Erde durch ihre spezielle Schichtung nährstoffreicher ist.

Die Höhe der Schichten sollten Ihrem Hochbeet angepasst sein. Bei Varianten für den Balkon fallen diese etwas kleiner aus als bei großen Hochbeeten im Garten. Das verrottende Material sackt im Laufe der Zeit ein wenig zusammen, so senkt sich das Beet im Jahr um einige Zentimeter. Daher ist es ratsam, die Erde in der Mitte als Hügel anzuhäufen. Achten Sie bei der Bepflanzung darauf, dass höhere Pflanzen in die Mitte gesetzt werden. So bekommen alle Licht und werden nicht beschattet.
Für eine ertragreiche Ernte ist eine abwechslungsreiche Fruchtfolge eine wichtige Voraussetzung. Wenn man Jahr für Jahr die gleichen Gemüsepflanzen anbaut, wird der Boden ausgelaugt und einseitig beansprucht.
Darum werden Gemüsepflanzen entsprechend ihrem Nährstoffbereich in verschiedene Gruppen eingeteilt:
Schwachzehrer – Nährstoffbedarf ist gering
Mittelstarkzehrer – Nährstoffbedarf ist mittel
Starkzehrer – Nährstoffbedarf ist hoch

In den ersten beiden Jahren enthält ein frisches Hoch-beet die meisten Nährstoffe, daher können im ersten Jahr auch Starkzehrer wie z.B. Rotkohl, Weißkohl, Kartoffel, Tomate, Gurke, Brokkoli, Zucchini, Aubergine, Paprika und Zuckermelone gepflanzt werden. Im 2. Jahr folgen die Mittelzehrer wie z.B. Pflücksalat, Rucola, Sauerampfer, Spinat, Kohlrabi. Schwachzehrer wie z.B. Erdbeere, Kräuter folgen im 3. Jahr.

SCHICHTUNG EINES HOCHBEETS:

Wichtig ist die richtige Bestückung in mehreren Schichten:
1. grün erleben BIO-HOLZSCHNITZEL
hohe Strukturstabilität, optimale Durchlüftung, ideale Grundschicht für Hochbeete
2. grün erleben BIO-KOMPOST
sorgt durch den natürlichen Zersetzungsprozess für Wärme im Boden und steigert die Bodenaktivität
3. grün erleben BIO-HOCHBEETERDE
langanhaltende Nährstoffversorgung, verbessert die Luftkapazität und Wasserleitung, organisch aufgedüngt und torfreduziert

UNSERE EMPFEHLUNG

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Auf dem obersten Treppchen der Lieblingsgemüsesorten der Selbstversorger steht die Tomate (Lycopersicon). Mit ihren verschiedenen Größen, unterschiedlichen Farben und Geschmacksrichtungen ist sie ein vielfältiges Gemüse, das roh, gekocht oder getrocknet in der Küche verarbeitet werden kann.

TIPP:

Alle Tomatensorten fühlen sich an einem sonnigen und vor Regen geschützten Platz am wohlsten. Sie sollten darum regelmäßig und an heißen Tagen mehrmals gegossen werden.

Gleich hinter der Tomate folgt die Gurke (Cucumis sativus) auf der Beliebtheitsskala. Mit einem hohen Wasseranteil von ca. 95% ist sie eine sommerliche Erfrischung. Gurken benötigen viel Wärme, Licht und ausreichend Wasser. Um die Eigenschaften zu verbessern und zu optimieren, werden Tomaten und Gurken oft veredelt. Bei veredelten Tomaten (Lycopersicon lycopersicum) und veredelten Gurken (Cucumis sativus) setzt man, vereinfacht gesagt, zwei Pflanzen zu einer neuen Pflanze zusammen. Sie sind weniger anfällig gegenüber Krankheiten und ertragreicher.

An einem sonnigen Standort und in in einem Gefäß mit nährstoffreichem Substrat kann Zucchini (Cucurbita pepo) sehr einfach auf Balkon oder Terrasse angebaut werden.

Holen Sie sich eine abwechslungsreiche Kost auf den Tisch. Mit der Salat-Vielfalt (Lactuca) aus Pflücksalat
(Lactuca sativa var. crispa), Rucola (Eruca saativa), Spinat (Spinacia oleracea) und Sauerampfer (Rumex acetosa)
sind Sie bestens ausgestattet und können den ganzen Sommer lang frischen Salat genießen.

Auch Aubergine (Solanum melongena) und Paprika (Capsicum annuum) eignen sich für die Kultivierung auf dem Balkon hervorragend. Wählen Sie am besten einen großen Kübel, damit die Wurzeln genug Platz haben.

Die Kartoffel (Solanum) gehört zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Auch die Süßkartoffel (Ipomoea batatas) wird immer beliebter. Optisch sehen sich beide Pflanzen ziemlich ähnlich, doch sind sie völlig unterschiedlich. Mit ihren langen Ranken gehört die Süßkartoffel zu den Windengewächsen, welche Sonne und Wärme lieben. Bis zur Ernte der Knolle beträgt die Wachstumszeit ca. 100 Tage. Wenn das Laub gelb wird, ist Erntezeit.

Die verschiedenen Gemüsesorten, wie z.B. Kohlrabi (Brassica oleracea var. gongylodes), Brokkoli (Brassica oleracea var. italica), Rot- und Weißkohl (Brassica oleracea var. capitata) als Pressballen-Gemüse, bringen eine gesunde Abwechslung auf Ihren Balkon. Vor der Pflanzung sollten Sie den Pflanzenballen gut wässern, damit sich die Wurzeln optimal mit der Erde verbinden können.

Zuckermelonen (Cucumis melo) sind lange Rankpflanzen und gehören zu den ältesten Kulturpflanzen.
Sie lieben einen geschützten, warmen und sonnigen Platz. Während der Kulturzeit müssen Zuckermelonen, wie alle Melonensorten mit reichlich Wasser versorgt werden. Um die Wuchskraft zu stärken, sollten Zuckermelonen entspitzt werden. Dafür entfernen Sie im Juni den Haupttrieb nach dem vierten oder fünften Blatt.

Kräuter dürfen auf einem Balkon nicht fehlen. Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist nicht nur ein gesundes und vielseitig einsetzbares Küchenkraut, auch werden durch seine vielen Blüten Schmetterlinge, Hummeln und andere Insekten angezogen. Das mediterrane Kraut bevorzugt volle Sonne, sollte dennoch vor Wind und Regen etwas geschützt sein.

Mit dem Hochbeet auf Kiefernholz und einer cleveren Ablage steht Ihrer eigenen Ernte auf dem Balkon
nichts mehr im Weg.

Mit der dekorativen Pflanzkiste Kräuter aus Tannenholz können Sie alle Ihre Lieblingskräuter
auf dem Balkon platzsparend anpflanzen.

Mit den grün erleben BIO-DüNGESTäBCHEN versorgen Sie Ihre Selbstversorgerpflanzen mit den wichtigsten
Nährstoffen und sorgen damit für eine reichhaltige Ernte.

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